Berlinfahrt des 11. Jahrgangs

Im Zeitraum vom 22.06 bis zum 24.06 machte sich der 11. Jahrgang auf nach Berlin, um die Geschichte unserer Bundesrepublik zu verinnerlichen und unserer Landeshauptstadt kennenzulernen.

Während der Exkursion besuchten wir zum einen die Gedenkstätte Hohenschönhausen, ein ehemaliges Stasigefängnis, in dem wir Berichte von Zeitzeugen hörten, die dort selbst inhaftiert waren, und uns von ihren Erfahrungen in der Einrichtung erzählten. Außerdem wurden wir durch das Gefängnis geführt und konnten sehen, unter welchen menschenunwürdigen Bedingungen die Insassen dort leben mussten. Ebenso erfuhren wir an der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße etwas über das Leben mit und am „Eisernen Vorhang“.

In den drei Tagen gewannen wir aber nicht nur Erkenntnisse über die Geschichte der DDR, sondern setzten uns auch mit Deutschlands nationalsozialistischer Vergangenheit auseinander, indem wir uns das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas und das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas ansahen und uns dort die Ausmaße der Abscheulichkeiten des Holocaust vor Augen führten.

Wir besuchten auch das wohl bekannteste Bauwerk Deutschlands, das Brandenburger Tor, und sahen uns während eines gemeinsamen Stadtspazierganges unsere Hauptstadt genauer an. Das Highlight der Berlinfahrt war jedoch, dass unser Jahrgang die Möglichkeit bekam, mit der Bundestagsabgeordneten Svenja Stadler zu sprechen. Wir hatten circa eine Stunde Zeit, ihr Fragen zu ihrer Partei, der Arbeit einer Abgeordneten oder ihrer persönlichen politischen Meinung zu stellen. Anschließend schauten wir uns noch die Kuppel des Reichtages an.

Die Berlinexkursion brachte uns nicht nur unsere deutsche Geschichte näher, bot uns eine Möglichkeit, einen Einblick in den Beruf der Politikerin zu erhalten und ließ uns unsere Hauptstadt besser kennenlernen, sondern machte auch noch richtig Spaß.

Alles in allem also ein voller Erfolg!

Autor: Vincent Brockmann, Jg. 11 (Stand 23.07.22)