80 Jahre Befreiung: Gedenken, Reflektion und Verantwortung in unserer Schule

Am heutigen Tag beging unsere Schule den 80. Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus und das Ende des Zweiten Weltkriegs mit einer eindrucksvollen und bewegenden Veranstaltung in der Aula. Gemeinsam gedachten SchülerInnen und Lehrkräfte der historischen Bedeutung dieses Datums und richteten zugleich den Blick von der Vergangenheit auf die Gegenwart und Zukunft.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch eine nachdenklich stimmende Darbietung der 11. Jahrgangsstufe, die sich mit der Frage auseinandersetzte, ob und in welcher Form die Schuldfrage auch in ihrer Generation noch von Bedeutung ist. In eindrucksvollen Worten und Szenen zeigten die SchülerInnen, dass die Verantwortung für Erinnerung, Aufklärung und Zivilcourage nicht an ein bestimmtes historisches Kapitel gebunden ist, sondern ein dauerhaftes gesellschaftliches Anliegen bleibt.

Nach einer emotionalen Ansprache durch unseren Schulleiter Herrn Birkner stand die Veranstaltung, moderiert von Frau Böss und Frau Dr. Eschner, ganz im Zeichen aktiver Auseinandersetzung mit Werten, Desinformation und Vorurteilen. In einer vorbereitenden Doppelstunde hatten die Klassen zuvor in intensiven Diskussionen Handlungsanweisungen erarbeitet, die als Antwort auf aktuelle Herausforderungen verstanden werden können. Diese Gedanken hielten die SchülerInnen auf Pappkartons fest: klare Botschaften gegen Gleichgültigkeit, Hass und Verdrängung.

Symbolisch wurden diese Pappkartons am Ende der Veranstaltung auf der Bühne zu einer Brücke zusammengefügt – ein starkes Bild für den Weg, den wir gemeinsam gehen: im Bewusstsein der Vergangenheit, im Dialog der Generationen und im Einsatz für eine demokratische, offene und friedliche Zukunft.

Ein herzlicher Dank gilt allen Mitwirkenden, insbesondere den Fachschaften Geschichte, Religion und Werte und Normen für die Gestaltung und Begleitung dieser wichtigen Gedenkveranstaltung.

Autor: Elmar Schärfig, OStR (Stand 08.05.2025)