Polenaustausch 2018

Vom 14.09.2018 bis zum 21.09.2018 fand der Gegenbesuch der Polen hier in Tostedt statt.

Der erste Teil der Begegnung hatte Anfang Juni 2018 in Gryfice begonnen. In der Stadt nordöstlich von Stettin besuchten wir das Liceum Ogólnokształcące. z Oddziałami Dwujęzycznymi. im. Bolesława Chrobrego w Gryficach ein Schulzweig, der der Oberstufe des Gymnasiums entspricht, und machten herrliche Ausflüge zu Orten an der Ostseeküste bis hin zur „Dreistadt“ Gdynia – Zoppot – Gdánsk. Der Besuch des Meeresmuseums, des Solidarnosc-Zentrums, des Museums des Zweiten Weltkriegs sowie der Westerplatte gehörten ebenso zum Programm wie Selbstverpflegung in einer kleinen Jugendherberge, die wir als Gruppe ganz allein bewohnten, sowie Strandspaziergänge und Picknick auf der Seebrücke von Zoppot. Alles bei strahlendem Sonnenschein und ebensolcher Laune. In einer Woche schlossen wir neue Freundschaften, schufen Erinnerungen und machten neue Erfahrungen, welche uns hoffentlich unser ganzes Leben begleiten.

Am Ankunftstag am letzten Freitag hätte keiner der Teilnehmer gedacht, eine so erlebnisreiche Woche vor sich zu haben, da wir nach ein wenig Planungsstress den Spaß der letzten Begegnung vergaßen. Die polnischen Schüler machten sich mit unserer Schule bekannt, lernten die wunderschöne Stadt Hamburg kennen und fanden Lüneburg schöner. Wir alle hatten die Chance, zwei Flüchtlingen aus unserer Umgebung zuhören zu dürfen und befassten uns mit dem Thema Flüchtlingskrise (siehe auch andere Teile der Ausstellung). Abends trafen wir uns am Lagerfeuer, aßen Marshmallows und Schokokuchen und lachten bis in die Nacht hinein. Unsere Gäste genossen die deutschen Vorzüge mindestens genauso wie den Tierpark in der Lüneburger Heide. Sorgfältig mit Fotos dokumentiert, teilten sie auf der Facebook-Seite der polnischen Schule (@liceumchrobry) einige unserer Momente mit ihrer Schule und der Welt (welche Sie auch gerne besuchen können).
Umso mehr wir unsere Freundschaften vertieften, desto schneller verging die Zeit. Gleichzeitig fühlt es sich so an, als wäre diese eine Woche ein ganzer Monat und die Gruppe kenne sich seit einer Ewigkeit. Heute, zur Zeit des Abschieds, realisierten wir, dass das möglicherweise die letzte Begegnung sein könnte, also planten wir schon direkt den privaten Besuch im nächsten Jahr.

Wir werden diese Woche niemals vergessen und sind unseren Lehrerinnen Frau Böß und Frau Aepler sehr dankbar, auch dafür, dass sie uns so geduldig betreut haben.

 

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